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IT’S A NEW DAWN, IT’S A NEW DAY

:::::::Neue Galerie Eröffnung:::::::::
23. Februar 2024, 5-10 Uhr
Brunnenstr 170, Berlin Mitte

AUSSTELLUNGSTITEL: IT’S A NEW DAWN, IT’S A NEW DAY
KÜNSTLER: Julia Benz – Matteo Montani
ART DER KUNST: Malerei und Installation
DAUER: 24. Februar – 7. April 2024

IT’S A NEW DAWN, IT’S A NEW DAY

:::::::Neue Galerie Eröffnung:::::::::
23. Februar 2024, 5-10 Uhr
Brunnenstr 170, Berlin Mitte

AUSSTELLUNGSTITEL: IT’S A NEW DAWN, IT’S A NEW DAY
KÜNSTLER: Julia Benz – Matteo Montani
ART DER KUNST: Malerei und Installation
DAUER: 24. Februar – 7. April 2024

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It’s a new dawn, It’s a new day
It’s a new life for me, ooh, and I’m feeling good

Aufregende Neuigkeiten von der Luisa Catucci Gallery!
Nach fünfzehn blühenden Jahren in Schillerkiez-Neukölln schlägt die Luisa Catucci Gallery ein neues Kapitel auf und zieht in die historischen Räumlichkeiten von Lacke&Farben in der Brunnenstrasse 170, Mitte, einem eleganten Raum über zwei Etagen mit acht Zimmern. Das Gebiet wird von mehreren wichtigen Akteuren in der lebendigen Kunstszene der deutschen Hauptstadt umgeben.
Dieser strategische Schritt steigert nicht nur die Sichtbarkeit der Galerie, sondern markiert auch eine bedeutende Transformation für den Standort Schillerkiez: Der ehemalige Galerieraum wird als LC ART LAB wiedergeboren und dient als lebendiger Mittelpunkt für Künstlerresidenzen, Ausstellungen und kunstbezogene Diskussionen mit einem Fokus auf die Förderung aufstrebender Talente.
Markieren Sie sich den Tag im Kalender für die feierliche Eröffnung der neuen Luisa Catucci Gallery in Mitte am 23. Februar 2024.
Für diejenigen, die mit meinem Werdegang nicht vertraut sind, ich bin Luisa Catucci – eine italienische Kuratorin und Galeristin, die seit über fünfzehn Jahren tief in der zeitgenössischen Kunstszene Berlins verankert ist.
Im Jahr 2009 gründete ich „Cell63 artplatform“ im Schillerkiez, Neukölln – nur wenige Meter vom Tempelhofer Feld entfernt – einen Co-Working-Space für Künstler und Kreative zum Arbeiten und Ausstellen, begeistert von der Entwicklung künstlerischer Projekte und der Organisation kultureller Veranstaltungen.
Der Schillerkiez war zu dieser Zeit nicht so aufgeschlossen und einladend wie heute und stellte anfänglich Herausforderungen dar. Durch zahlreiche Kunstinitiativen wie Workshops, Vorträge, Ausstellungen und internationale Performance-Festivals wurde der Raum jedoch zu einem integralen Bestandteil des Viertels. Diese Reise festigte seine Position als kulturelle Referenz im Kiez.
Dennoch wuchs mit der Entwicklung meiner kuratorischen Vision auch der Wunsch, meine eigene Galerie zu gründen. 2017 entwickelte sich „Cell63“ zur „Luisa Catucci Gallery“.
Die Luisa Catucci Gallery konzentriert sich hauptsächlich auf den Primärmarkt und die internationale Kunstförderung. Ihr Programm präsentiert im Sechs-Wochen-Rhythmus kuratierte Ausstellungen, die die vielfältigen Ausdrucksformen der zeitgenössischen Kunstwelt zeigen, inspiriert hauptsächlich von wahrnehmungsbezogenen, psychologischen, sozialen und existenziellen Themen.
In meiner kuratorischen Praxis erforsche ich die Essenz unserer Zeit, indem ich Künstler verschiedener Generationen, Nationalitäten und kultureller Hintergründe präsentiere, die sich mit überraschenden und anregenden Stilen darauf konzentrieren, die Komplexität der vielschichtigen Existenz zu erfassen und auszudrücken.
In kurzer Zeit, trotz der Unterbrechung durch die Pandemie und der Herausforderungen aus dem internationalen politischen Kontext der letzten Jahre, hat die Luisa Catucci Gallery dynamische Zusammenarbeiten mit zahlreichen internationalen Künstlern geschmiedet, ein lebendiges Netzwerk mit Galerien in ganz Europa aufgebaut, an renommierten internationalen Kunstmessen teilgenommen, Projekte für angesehene internationale Kuratoren angeführt und Zusammenarbeiten mit institutionellen Kunstorganisationen gefördert. Dieses schnelle und umfassende Engagement unterstreicht das Engagement der Galerie für den globalen künstlerischen Dialog und positioniert sie als dynamischen Akteur in der internationalen Kunstgemeinschaft.
Für die Eröffnungsausstellung an der neuen Location der Luisa Catucci Gallery in Berlin Mitte freue ich mich sehr, einen Dialog zwischen dem italienischen Künstler Matteo Montani und der deutschen Künstlerin Julia Benz zu präsentieren. Dieser symbolisiert die Identität der Luisa Catucci Gallery selbst und betont die harmonische Zusammenarbeit zwischen den beiden unterschiedlichen kulturellen Kontexten, die in ihrem Kern wohnen.
Durch ihre eindrucksvollen Werke erforschen sowohl Matteo Montani als auch Julia Benz die philosophische Beziehung zwischen Menschheit, Licht und Himmel. In der visuellen Sprache des Symbolismus haben Licht und Himmel eine tiefgreifende Bedeutung als Boten von Neuanfängen.
Der Himmel, als Emblem für unbegrenztes Potenzial und unendliche Möglichkeiten, dient als Leinwand, auf der das Wechselspiel der Farben, besonders bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, zu universellen Symbolen für Transformation und Erneuerung wird. Das Licht, in seiner ätherischen Brillanz, beleuchtet metaphorisch den Weg nach vorne und löst die Dunkelheit auf. Gemeinsam schaffen Himmel und Licht ein symbolisches Tableau, das die Hoffnung auf einen positiven Neubeginn für das transformative neue Kapitel der LCG trägt.
Ich freue mich darauf, weiterhin zur lebendigen Kunstszene Berlins beizutragen, und lade Sie herzlich zur feierlichen Eröffnung am 23. Februar in meine neue Galerie ein!

Luisa

Matteo Montanis suggestive Gemälde vermitteln die Idee von Landschaften als emotionale Erfahrungen, indem sie die eindringlichen Qualitäten von Himmel und Meer aus der Epoche der Romantik auf eine zeitgenössische Bühne bringen, indem sie ihnen jeden Bezug zu einem realen, irdischen Ort nehmen. Auf fast abstrakt-expressionistische Weise wagt der Künstler den Blick über die traditionellen Grenzen der Realität hinaus und macht sich den Himmel als Mittel zum Ausdruck des Unfassbaren, Unerklärlichen und Transzendenten zunutze. Der einzige Grund, Montanis Bilder als Landschaften zu bezeichnen, ist kultureller Natur. Der Betrachter nimmt sein Format automatisch als Landschaft wahr, ist aber gleichzeitig aufgefordert, die enorme rätselhafte Weite seiner Nicht-Orte zu betrachten, in denen die buchstäbliche Figuration durch den meisterhaften Einsatz von Farben und Linien verloren geht. Jedes Bild ist eine Einladung an den Betrachter, sich auf seine Emotionen einzulassen, die Tiefe und Subtilität der Resonanz von Farbe und Textur zu spüren.
Der Künstler setzt die Farben nicht willkürlich ein, sondern orchestriert sie sorgfältig: Seine Übergänge von dunkel zu hell, von warm zu kühl rufen ein tiefes Gefühl von Tiefe und Bewegung hervor. Man kann die Energie und die Kontemplation in ihrem Nebeneinander spüren.

Stark inspiriert von den Lichtern der Morgendämmerung und der Abenddämmerung – Zeiten des körperlichen und seelischen Übergangs – und vom ewigen Werden der Dinge, nähert sich Matteo Montani seiner Malerei fast wie ein Alchimist, was auf seine besondere Technik zurückzuführen ist, die wissenschaftliche und chemische Kenntnisse über die verwendeten Elemente wie Sandpapier, Metallpulver, Öle, Terpentin und die zentrale Rolle der Bewegungen des Künstlers erfordert.
Montani geht seine Arbeit im Atelier umfassend an, nutzt jede verfügbare Fläche, bewegt sich frei darin und bringt seine gestischen Tendenzen voll zum Ausdruck, indem er selbst die kleinsten Variationen auf dem Untergrund abbildet. In jüngerer Zeit hat er begonnen, direkt auf der Leinwand zu arbeiten, die Möglichkeiten dieser Oberfläche zu erforschen und nach neuen Wegen zu suchen, um auf diesem Material in Übereinstimmung mit seiner Arbeitsweise zu intervenieren, wie z.B. Bewegung durch Luft zu erzeugen.

Die Komposition wird in jedem Fall durch die Aktion entdeckt, wobei die Bewegungen durch wissenschaftliche Kenntnisse der Elemente und ihrer Reaktionen unterstützt werden, was Raum für eine Art „natura naturans“ Überraschung lässt, wo „die Natur tut, was die Natur tut“.
Der Künstler wird zu einer wirklichen „Naturkraft“, die in Einheit mit den anderen Kräften – einschließlich des Chaos – an dem Werk arbeitet und das Gemälde an die Naturgesetze bindet.
Durch die Verwendung von Terpentin und Öl wird das Sandpapier von flüchtigen Wolken erobert und beherrscht, wodurch kosmogene und bezaubernde Effekte ätherischer Dämpfe entstehen. Die Metallpulver balancieren die Komposition aus, indem sie schwere Kontrapunkte schaffen, die das Werk erden und es in eine irdische Dimension zurückführen.
In Matteo Montanis Werken beeindruckt die harmonische Kombination verschiedener Aufwärtsbewegungen, die an Dampf oder Nebel erinnern, Abwärtsbewegungen wie Regen oder Niederschläge und seitliche Bewegungen, die typisch für Winde sind, wobei jede Bewegung durch die meisterhafte Farbpalette betont wird. Dies bietet dem Betrachter eine eindringliche emotionale Erfahrung, die durch die Entscheidung des Künstlers, hauptsächlich im Großformat zu arbeiten, noch verstärkt wird. Auf diese Weise dienen Matteo Montanis Werke tatsächlich als Portale durch Dimensionen, die sich „zwischen dem Auge und der Seele befinden, ein unbekannter Ort, den wir als die Kluft zwischen der physischen Welt und der spirituellen Welt, die sich auflöst, definieren könnten“, und nehmen den Betrachter mit auf eine emotionale Reise der Selbstentdeckung und der universellen Verbundenheit.

Der künstlerische Ansatz von Julia Benz verkörpert die Essenz einer neuen Generation der Malerei. Die junge deutsche Künstlerin lehnt die distanzierte Kälte und oft mit Rationalität verbundenen theoretischen Gemälde sowie den rigorosen künstlerischen Formalismus entschieden ab. Ihre Suche nach einer neuen und expressiven Freiheit in der Malerei ist direkt und dynamisch und geht über die traditionellen ästhetischen Grenzen von Komposition und Unterstützung hinaus. Der bewusste Einsatz unkonventioneller Farbpaletten, manchmal fast kakofonisch, ist entscheidend für die Verteidigung der künstlerischen Absicht hinter Benz‘ Werken. Darüber hinaus strebt Julia danach, Dynamik in die faszinierenden und komplexen Welten ihrer künstlerischen Schöpfungen einzubringen, was durch kraftvolle und gestische Pinselstriche erreicht wird, die sich explosiv, leidenschaftlich und manchmal sogar mit einem Hauch von Wut auf polierten Hintergründen manifestieren.

Der hemmungslose Einsatz von Farben und die Auflösung konkreter Formen in abstrakte Bilder spielen eine zentrale Rolle in ihrer Arbeit. „Farben sind für mich Emotionen. Sie schockieren und faszinieren mich gleichzeitig und drängen mich ständig dazu, zwischen der Dominanz von Farben und der Sinnlichkeit der Malerei zu navigieren“, sagt Benz. Gerade diese Ambivalenz bildet den Kern ihrer künstlerischen Erkundung, indem sie chromatische Oberflächen mit ihren eigenen Trägern überlagert, transformiert oder auflöst, oft aus unkonventionellen Materialien wie Plexiglas oder Spiegeln. Die Absicht besteht darin, flüchtige Momente im bildlichen Ausdruck zeitgenössisch einzufangen.

In ihrer künstlerischen Reise hat Julia Benz konsequent über das einschränkende Format der Leinwand hinausgeschaut und sich auf ortsspezifische Installationen und Wandmalereien eingelassen, die es ihr ermöglichen, immersive Werke zu schaffen. Präsentiert im „Ipogeo“ der Galerie ist eine Neuinterpretation der ortsspezifischen Installation „Sfere Fluttuanti“, die zuvor bei Hošek Contemporary, dem historischen Kunstboot in Berlin-Mitte, ausgestellt wurde. Diese Installation, bestehend aus transparenten, gefärbten und dichroitischen Paneelen verschiedener geometrischer Formen, die schwebend und beweglich sind, erhebt die Farbe zum unumstrittenen Protagonisten. Die Wechselwirkung zwischen Licht und Material verwandelt das Erscheinungsbild der Installation unabhängig von der Kontrolle der Künstlerin und reagiert auf die Interaktion mit den Besuchern. Der Raum wird radikal transformiert und wird zu einer Art Wahrnehmungsportal, das den Beobachter mit einer Dimension von metaphysisch träumerischem Geschmack verbindet, ähnlich der bezaubernden Beobachtung der Nordlichter.

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