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THROUGH THE LOOKING GLASS

1. Februar – 31. März 2021

Aufgrund der COVID-19-Situation und den deshalb geltenden Verordnungen in Deutschland können wir aktuell keine Gäste in der Galerie empfangen.
Um dennoch Farbe und positive Energie zu unseren Nachbarn und in die Stadt zu bringen – und gleichzeitig zu zeigen, dass die Kunst nicht stehenbleibt – haben wir uns dazu entschlossen zu eröffnen:
THROUGH THE LOOKING GLASS
Schaufensterausstellung

In unseren Schaufenstern präsentieren wir im Zwei-Wochen-Rhythmus eine Auswahl an Videos & Kunst von
Per Christian Brown, Boris Eldagsen, Eleonora Roaro, Mathilde Nardone

THROUGH THE LOOKING GLASS

1. Februar – 31. März 2021

Aufgrund der COVID-19-Situation und den deshalb geltenden Verordnungen in Deutschland können wir aktuell keine Gäste in der Galerie empfangen.
Um dennoch Farbe und positive Energie zu unseren Nachbarn und in die Stadt zu bringen – und gleichzeitig zu zeigen, dass die Kunst nicht stehenbleibt – haben wir uns dazu entschlossen zu eröffnen:
THROUGH THE LOOKING GLASS
Schaufensterausstellung

In unseren Schaufenstern präsentieren wir im Zwei-Wochen-Rhythmus eine Auswahl an Videos & Kunst von
Per Christian Brown, Boris Eldagsen, Eleonora Roaro, Mathilde Nardone

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Aufgrund der COVID-19-Situation und den deshalb geltenden Verordnungen in Deutschland können wir aktuell keine Gäste in der Galerie empfangen.

Um dennoch Farbe und positive Energie zu unseren Nachbarn und in die Stadt zu bringen – und gleichzeitig zu zeigen, dass die Kunst nicht stehenbleibt – haben wir uns dazu entschlossen zu eröffnen:

THROUGH THE LOOKING GLASS

exhibiting
Per Christian Brown, Boris Eldagsen, Eleonora Roaro, Mathilde Nardone

 

1. – 14. Februar:
Per Christian Brown
LUMEN NATURAE

Browns Kunstwerk mit dem Titel „Die Farben sind Taten des Lichts, Taten und Leiden“ ist ein kurzes Video, das aus Zeitrafferaufnahmen von flüssigen Farbpigmenten, die in Glastanks gegossen werden, sowie von Blumen besteht. So öffnet eine Blütenknospe langsam ihre Blütenblätter und präsentiert sich dabei in ihrer ganzen Schönheit.
Der Titel des Stücks ist einem bekannten Zitat aus J.W. Goethes Farbenlehre entnommen. Dieser greift die Idee auf, dass Farbe nicht nur Freude und Leben repräsentiert, sondern auch ein Element des Leidens und des Verfalls in sich trägt. Es besteht eine Dichotomie zwischen der Schönheit der Blume und der unbestreitbaren Tatsache, dass sie ihre bunte Pracht verlieren, verblassen und vergehen wird. Eine Dichotomie, die zum Nachdenken über Leben und Tod in der Natur und im Menschen anregt, und über die Tatsache, dass alles, auch wir Menschen, nur eine bestimmte Zeit hier auf der Erde hat.

15. -28. Februar:
Eleonora Roaro
“Tulipomania”

5-Kanal-Video | 06’02″| 1920 x 1080 HD 16:9 | Edition 3 + AP| 2015
„Tulipomania“ ist eine Video-Installation, die sich auf eine Periode im niederländischen Goldenen Zeitalter bezieht, in der die Handelspreise für eine Tulpenzwiebel in die Höhe schnellten und dann plötzlich zusammenbrachen. Sie besteht aus fünf Videos (je 06’02“), die gleichzeitig auf fünf Monitoren laufen. Der Soundtrack von Massimiliano Viel, gespielt vom Icarus Ensemble, ist ein Remake des „Marche pour la cérémonie des Turcs“ von J. B. Lully. Jedes Video zeigt eine Tulpe, die einen Transformationsprozess durchläuft, welcher ihren Ausgangszustand verändert. Diese Veränderung evoziert den Gedanken der Unbeständigkeit (mujo auf Japanisch) und vermittelt das Gefühl, dass alles veränderlich und vergänglich ist. Auf diese Weise wird die Tulpe von einem Symbol der ökonomischen Spekulation zu einer Allegorie jeder Wertzuschreibung und Illusion.

1. – 15. März:
Mathilde Nardone
„Persönliche Floriographie“

Sag es mit Blumen. Mathilde Nardone verwendet die Floriographie – die Sprache der Blumen – nicht auf klassische Weise, aber dennoch nutzt sie sie, um über Themen zu sprechen, die nicht immer die einfachsten sind. Die Blumen, die sie in ihrer Kunst verwendet, erzählen immer eine Geschichte, die meist mit ihrem Lebensweg oder ihrer Familie zu tun hat, mit der Sehnsucht nach dem Themen Identität, Zugehörigkeit und Immigration. Themen, die immer aktuell sind, immer hart, immer reich an Polemik. Über solch schwierige Themen zu sprechen, indem man ein solch heikles Thema verwendet, ist definitiv raffiniert und ziemlich überraschend für eine so junge Künstlerin. Es gibt Blitze und Reminiszenzen in ihren Kompositionen, die ein frühes Interesse an Kunst als Repräsentation des inneren Selbst zeigen. Aber die junge Künstlerin ist nicht auf der Suche nach der Vergangenheit, sie zieht es vor, das zu bewahren, was bleibt.

16.- 31. März
Boris Eldagsen
“Into Outer Space”

Boris stellt durch seine Bilder die Idee einer einzigartigen Realität in Frage. Er erforscht das Multiversum des menschlichen Geistes, um das Unbewusste zu untersuchen und kommuniziert auf einer traumhaften Ebene durch die von ihm geschaffenen Bilder. Boris wird seine neuesten Videoproduktionen präsentieren, die hauptsächlich während der verschiedenen Lockdowns im Jahr 2020 entstanden sind.

XMAS IN PLATO’S CAVE
A philosopher’s fever dream (2020)
Eine Bodenprojektion des Geistes in Zeiten der Pandemie. Oder wie die Buddhisten es ausdrücken würden: Der Verstand ist ein Affe.
1-channel 4K video-installation, 08:32 mins loop, dimensions variable
Performer & Choreography: Susana Chamorro, Carlos Collado
Soundscape: Tanvir Taolad
Concept / Director / Camera / Light / Edit / Costume: Boris Eldagsen
Produziert von ‚Stadt findet Kunst‘ – eine Veranstaltungsreihe des Kulturamtes | Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf zur Förderung von künstlerischen Projekten im Stadtraum als Soforthilfe für Künstler, gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa

UNTYING (THE PAST FROM THE FUTURE)
A Posthuman Statement (2020)
Um das Trauma des sexuellen Missbrauchs zu überwinden, schlüpft die brasilianische Performerin Aun Helden in eine neue, nicht-binäre, alienartige Haut.
1-channel 4K video-installation, 06:34 mins loop, dimensions variable
Performance: Aun Helden (Brazil)
4K Video loop
PLASTIC FOREST
A Butoh Dance (2020)
2-Kanal-HD-Video-Installation, 10 Min. Loop, Maße variabel
Teil I [Before the Storm] [Vor dem Sturm]
Konzept: CoCo Katsura (Japan)
Kamera, Licht, Schnitt, Ton: Boris Eldagsen
Aufführung: Xinru Lee (China)

Teil I [After the Storm] [Nach dem Sturm]
Konzept: CoCo Katsura (Japan)
Kamera, Licht, Schnitt, Ton: Boris Eldagsen
Aufführung: Lisa Stertz (Deutschland)

THE MARRIAGE OF YAN & YING (Part I)
A sci-fi-genderbender trip to outer space (2018 -2020)

3-Kanal-HD-Video-Installation, 03:30 Min. Loop, Maße variabel
Aufführung: Kupalua (Brasilien)
Licht: Paulinho Fluxus von LabLUXZ_ (Brasilien) & Boris Eldagsen

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