Geboren in Moskau, Russland, im Jahr 1986, begann Yulias eklektische künstlerische Reise schon in sehr jungen Jahren. Nach dem Studium an einer Kunstschule mit einem Lehrer, der dem alten russischen Akademismus gewidmet war, setzte sie ihre Ausbildung fort und schloss ein Studium in Innenarchitektur und Architektur ab.
Kurz nach Abschluss ihres Diploms gründete sie mit ihrem Partner ein erfolgreiches Studio für Yachtdesign.
Sie zogen zuerst nach Italien, dann nach Spanien. Nach einem Jahrzehnt, das dem Yachtdesign gewidmet war, verspürte Yulia 2017 die Sehnsucht, wieder zur Leinwand zurückzukehren. Derzeit lebt sie in Barcelona, Spanien.
Geboren in Moskau, Russland, im Jahr 1986, begann Yulias eklektische künstlerische Reise schon in sehr jungen Jahren. Nach dem Studium an einer Kunstschule mit einem Lehrer, der dem alten russischen Akademismus gewidmet war, setzte sie ihre Ausbildung fort und schloss ein Studium in Innenarchitektur und Architektur ab.
Kurz nach Abschluss ihres Diploms gründete sie mit ihrem Partner ein erfolgreiches Studio für Yachtdesign.
Sie zogen zuerst nach Italien, dann nach Spanien. Nach einem Jahrzehnt, das dem Yachtdesign gewidmet war, verspürte Yulia 2017 die Sehnsucht, wieder zur Leinwand zurückzukehren. Derzeit lebt sie in Barcelona, Spanien.
Die totale Fragmentierung ist Yulia Bas‘ charakteristischer Stil und vor allem ein paradigmatisches Prinzip, ein existenzieller Impuls ihrer künstlerischen Praxis. Die Künstlerin erforscht, wie wir uns unter den Bedingungen des heutigen ständigen Wandels und der Spaltung von Informationen dazu gezwungen sehen, Versuche zur Erlangung subjektiver Integrität der Identität zu aktualisieren und zu reformieren. Als Ergebnis persönlicher Erfahrungen des Umzugs von Osteuropa nach Westeuropa wurde das Selbstbewusstsein der Künstlerin zu einem unlösbaren Paradoxon: eine Identität, die an der Grenze verschiedener Kulturen existiert. Sie ist nicht mehr Russin, da sie die Lücke zwischen Ost und West, zwischen Vergangenheit und Zukunft, dem Territorium des Fehlens binärer Oppositionen und Hierarchien bewohnt. Erinnerungen, Pläne, Wünsche – alles nimmt seine eigene Erscheinung an, und nichts passt in ein einziges Koordinatensystem. Die Fragmentierung des Seins in Bas‘ Werk verliert jedoch ihre negative Konnotation und wird zu einer poetischen und nachdenklichen Reflexion über die Möglichkeit einer neuen Konsolidierung und grundlegenden Offenheit für Neubildung. Die Leinwand nimmt eine kontinuierliche Formung, Erneuerung und ständige Neuordnung an. Um diesen Prozess zu beginnen, ist es notwendig, den Automatismus der disjunktiv-konjunktiven Synthese zu unterbrechen. Um dies zu erreichen, bricht Yulia Bas den Mechanismus des Porträts, startet ihn neu und lässt das Bild einer Person oszillieren, in Form bleiben und im Zustand des Übergangs verharren.
Im Anfang war der Körper – sein Schmerz, sein Kampf, seine Ansammlung vergangener Erfahrungen und die der längst vergangenen Generationen. Yulia Bas versteht dieses Leiden als Ausgangspunkt für eine künstlerische Studie ihrer eigenen psychologischen Realität, des zeitgenössischen Lebens und darüber hinaus der ungeschriebenen, universellen Geschichte der Frauen. Sie zeichnet die Körper ihrer Protagonisten und verwendet ihren eigenen als philosophisches Instrument, um so einen Raum für jeden einzelnen Betrachter zu schaffen, um dieselben Themen in sich selbst zu erkunden.
Yulia erzählt diese Erzählung in monumentalen Porträts, in denen innere Konflikte ein Ausdruck von Schönheit sind, ein integraler Bestandteil des Daseins und gleichzeitig ein Beweis und eine Feier der Lebensenergie, die in uns fließt. Dieser Kampf birgt auch den Keim der Heilung und Transformation – ein turbulenter Kampf, der letztendlich zu Vereinigung und Erfüllung führt – jedoch nicht ohne erheblichen Aufwand.
Geboren inmitten der erlöschenden Glut des sowjetischen Russlands, wurden Yulias frühe Jahre vor dem Hintergrund ständiger Transformationen gestaltet, während ganze Länder sich auflösten und neu formten. Ihre Arbeit zielt darauf ab, die sozialen Vorurteile zu bergen, die in unseren tiefsten unterbewussten Erinnerungen begraben sind – ein Erbe unserer Vorfahren mit ihrer dreifachen Last aus Tradition, Patriarchat und Kultur. Der Umzug nach Europa half ihr, die Weltanschauung, mit der sie aufgewachsen war, zu hinterfragen und neu zu gestalten, und prägt bis heute ihre künstlerische Praxis in Barcelona – eine Mischung aus Perspektiven: weder vollständig „anders“ noch vollständig „westlich“.
Eine solche Reise ins Unbekannte erfordert unkonventionelle Materialien: Kork, Papier, Sand, gemischte Acrylmedien, Stoffe und sogar die Seiten ihres privaten Tagebuchs. Die vielschichtigen Texturen, die unter der Farbschicht entstehen, repräsentieren die komplexe Unvorhersehbarkeit und Einzigartigkeit unserer individuellen Geschichte mit ihrer Mischung aus Erfahrungen und Stereotypen.
Im Gegensatz zum Verstand, mit seinen Eitelkeiten, seiner Arroganz und der endlosen Suche nach Rechtfertigung seiner eigenen Existenz, sieht Yulia den Körper als Träger einer grundlegenden Wahrheit. Ihre zukünftige Arbeit wird weiterhin die Dichotomie zwischen Verstand und Körper erforschen – den ewig gequälten Dialog, der im Kern der menschlichen Erfahrung liegt.
Messen
Dezember 2022 Art Miami / Stand der Galerie LeRoyer, Standnummer AM510
Dezember 2021 Art Miami / Stand der Galerie LeRoyer, Standnummer AM107
Einzelausstellungen
Oktober 2023 BEVORSTEHENDE Einzelausstellung mit Art LeadHer in Malibu
Februar 2023 Art LeadHer Gallery + Urban Zen NY / New York, USA / Einzelausstellung „Bin, Ich, Genug“
November 2022 Benjamin Eck Gallery / München, Deutschland / Duo-Ausstellung mit Kyle Barnes
Mai 2022 Galerie LeRoyer / Montreal, Kanada / Einzelausstellung „Piece of Mind“
Februar 2022 Gillian Jason Gallery / London, Vereinigtes Königreich / Einzelausstellung „Fragments of Self“
Februar 2020 Galerie LeRoyer / Montreal, Kanada / Fokusaustellung
September 2019 JLS Gallery / Mexiko-Stadt, Mexiko / Einzelausstellung „Porträts der Unvollkommenheit“
Gruppenausstellungen
Juli 2023 Impulse Gallery / Luzern, Schweiz / Gruppenausstellung „Fragments: Vom Ursprung bis zum Körper“
März-April 2023 Art LeadHer bei CHRISTIE’S / London / Gruppenausstellung „Note To Self“
Juli 2021 Art LeadHer bei Show Gallery / Los Angeles, USA / Gruppenausstellung
April 2021 Art LeadHer Gallery + Urban Zen NY / New York, USA / Gruppenausstellung „Truth about me“
September 2020 ArtLife fest 2020 / Moskau, Russland / Kunstfestival
Juli 2020 Gillian Jason Gallery / London, Vereinigtes Königreich / Gruppen-Online-Ausstellung „What We See“
Februar 2020 Galerie LeRoyer / Montreal, Kanada / Fokusausstellung Yulia Bas
September 2019 ArtLife fest 2019 / Moskau, Russland / Gruppenausstellung und Vortrag
April 2019 COX Gallery / Bordeaux, Frankreich / Gruppenausstellung „Portrait de Femme“
März 2019 Art LeadHer Gallery mit Urban Zen / New York, USA / Gruppenausstellung „King Woman“
August 2018 CAGE Contemporary Art Gallery / Barcelona, Spanien /